Gerhard Moritz

männlicher Vorname

Bedeutung / Herkunft

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Bedeutung / Herkunft Gerhard

auch Gerhart
germanischer Vorname
althochdeutsch: der Speerstarke, kühner Speerwerfer
Kurzformen: Gard, Geert, Gerd, Gert, Gero
friesische Formen: Garrit, Gerjet
französische Form: Gérard
niederdeutsche Kurzformen: Gerrit, Gerit
andere Form: Gerald
Kurzform auch Hardy
bekannte Person: Gerhard Schröder (deutscher Politiker und derzeitiger Bundeskanzler)
NT: 27.Januar, 23.April, 24.September, 16.Oktober
englische Form: Gareth
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niederländische Form: Gaard
(Nutzerbeitrag)

Bedeutung / Herkunft Moritz

lateinisch: Mauritius: der Mohr, der Maure

französische Form: Maurice
italienische Formen: Mauricio, Maurizio
niederländische Form: Maurits

NT: 22.Juli, 22.September

Moritz (oder Mauritz), Nebenform des lat. Mauritius
Mauritius bedeutet "Der aus Mauretanien Stammende", aber auch "Der Dunkle, der Maure" (lat. maurus-Mohr)
(Nutzerbeitrag)

Moritz bedeutet "Der Mohr, der aus Mauretanien Stammende", was die folgerichtige Assoziation mit dunkel, bedrückend, düster weckt
tatsächlich fühlen sich erstaunlich viele Menschen mit dem Namen Moritz in der Dunkelheit wohl...
(Nutzerbeitrag)

aus dem Portugiesischen: "Der Geheimnisvolle, Rätselhafte"
(Nutzerbeitrag)

weibliche Form: Mauricia
(Nutzerbeitrag)

Der Name Moritz ist lateinischer Herkunft und ist aus dem Namen Mauritius entstanden. Dieser wiederum ist eine Weiterbildung von maurus, der Mohr, was soviel bedeutet wie: Bewohner von Mauretanien.
Den Gedenktag feiern wir am 22.9., dem Fest des heiligen Mauritius und seiner Gefährten. Märtyrer der Thebäischen Legion werden sie genannt: Mauritius und seine Gefährten Exsuperius, Candidus, Victor, Innocentius und Vitalis, sowie weitere christliche Soldaten, die alle aus der Thebäis in Oberägypten stammten und bei Agaunum im Wallis – heute St.Maurice – das Martyrium erlitten. Nach der recht glaubhaften Überlieferung wurden die Soldaten unter ihrem Hauptmann Mauritius 302 im Zuge der allgemeinen Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian von dessen Mitregent Maximian gezwungen, gegen ihre christlichen Glaubensbrüder im Wallis vorzugehen. Die Soldaten weigerten sich, diesen Befehl zu befolgen. Da ließ Maximian nach und nach jeden Soldaten erschlagen, der sich seinem Befehl widersetzte. Die Gebeine der Märtyrer wurden bereits um das Jahr 380 wiederaufgefunden. Der Walliser Bischof Theodor ließ über der Fundstelle eine kleine Gedächtniskirche errichten, die sich schon bald zu einer beliebten Wallfahrtsstätte entwickelte. Die Kirche wurde daraufhin erweitert und ein Hospiz angegliedert. Dies war dann die Keimzelle des Klosters St.Maurice, das dann später im 6. Jahrhundert gegründet wurde und heute noch keinem Bistum unterstellt ist.
(Nutzerbeitrag)