Vorname Elisabeth
Geschlecht
Elisabeth ist ein weiblicher Vorname. Das biblische Geschlecht ist unbekannt.
Bedeutung / Herkunft
hebräisch: Gott ist mein Eid, Gott ist Vollkommenheit
im Mittelalter Elisabeth und Johannes sehr beliebt
Verbreitung durch die Verehrung der heiligen Elisabeth von Thüringen;
Kurz- und Koseformen: Bele, Betti, Betty, Bettina, Bettine, Billa, Elisa, Elise, Ella, Elli, Elly, Elsa, Else, Elseke, Elsi, Elsie, Ilse, Ilsa, Ilsabe, Ilsebill, Lia, Libeth, Liesa, Lisa, Liese, Lise, Liesel, Liesbeth, Lisbeth, Lil, Lill, Lilly, Lilli, Lily, Lili, Lissy, Lissa, Lisse, Lissi, Lys, Sissy, Sissi
französische Kurz- und Koseformen: Babett, Babette, Lisette, Lisetta
englische Kurz- und Koseformen: Bess, Bessy, Bessie, Betsy, Liz, Lizzy, Lizzi
weitere Formen: Alice, Elisabetta, Elizabeth, Elsbeth
russische Formen: Jelisaweta, Elizaveta
slawische Kurz- und Koseform: Lisenka
schweizerische Koseform: Bethli
ungarische Form: Erzsébet oder einfache Schreibweise: Erzsebet
bekannte Personen: Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, genannt Sissi (1837-1898); Elisabeth Volkmann (deutsche Schauspielerin); Elisabeth Flickenschildt (1905-1977, deutsche Schauspielerin)
NT: 20.Januar, 22.Januar, 5.Februar, 28.Februar, 3.April, 19.Juni, 4.Juli, 19.November, 25.November
schwedische Koseform: Liska
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Kurzform: Lisa
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Kürzte ihren Namen anders als im Film nicht mit "Sissi", sondern mit "Sisi" ab.
(Nutzerbeitrag)
niederdeutsche Kurzform: Elsike
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Kurzformen: Beta, Betha
(Nutzerbeitrag)
norddeutsche Form: Elsbe
(Nutzerbeitrag)
Elisabeth hieß die Mutter von Johannes, dem Täufer
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abgeleitet vom hebräischen Elischeba "von Gott geführt"
der Namenstag wird gefeiert am 17. November
(Nutzerbeitrag)
Namenstage
war eine Prämonstratenserin in Füssenich bei Zülpich und eine geistliche Tochter Hermann Josephs von Steinfeld
von ihm erhielt sie Anregungen für Gebet und Betrachtung
sie starb am 20. Januar 1220
Patronin in Kriegsnot
Sie wurde um 1270 als Tochter des Königs Pedro III. von Aragón geboren, wurde 1282 mit König Dionysius von Portugal verheiratet, bekam 2 Kinder und war seit 1325 Witwe. Sie förderte aus den Einkünften ihres Besitzes Kirchen u. Klöster, gründete Hospitäler für Kinder und Arme und lebte fortan in der Nähe des Franziskanerinnenkonvens S. Clara in Coimbra nach der Drittordensregel.
Sie reiste nach Estremoz, um Frieden zwischen ihrem Sohn König Alfons und dem König von Kastilien zu stiften, wo sie am 04.07.1336 starb.
Darstellung: als Klosterfrau mit abgelegter Krone, mit Rosen
NT im Italienischen
(Nutzerbeitrag)
Die Hl. Elisabeth wurde 1207 auf der Burg Saros Patak (südl. von Kaschau, Nordungarn) geboren. Sie ist die Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn (der 1224 die Sachsen nach Siebenburgen holte) und seiner 1. Gemahlin Gertrud von Andechs. Aus politischen Gründen wurde sie schon 1211 mit dem erst 11 jährigen Ludwig (dem späteren Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen) verlobt und an den prachtliebenden Hof von Thüringen gebracht. Hier wurde sie von der frommen Landgräfin Sophie von Bayern erzogen. 1221 wurde sie mit Ludwig IV. von Thüringen vermählt. In kurzer, aber glücklicher Ehe auf der Wartburg schenkte sie ihrem Gatten 3 Kinder: 1222 Hermann (den späteren Landgrafen von Thüringen), 1224 Sophie (die spätere Herzogin von Brabant und Stammutter der Landgrafen von Hessen), 1227 Gertrud, die spätere Abtissin von Altenberg. Während des Hungerjahres 1226 übte sie von der Wartburg aus eine heroische Liebestätigkeit aus, von ihrem Gemahl hierin eifrig unterstützt. Ihr Beichtvater und Seelenführer war Konrad von Marburg OPraem, der Berater ihres Gatten und ein Inquisitor von erbarmungsloser aszetischer Härte gegen sich und andere, der viele wegen Ketzerei dem Scheiterhaufen überantwortete (er wurde 1233 von Adeligen erschlagen). Er hielt es für angebracht, kleine menschliche Regungen der ihm anvertrauten Elisabeth mit Prügeln zu ahnden, betrieb aber später ihre Heiligsprechung. Als ihr Gatte auf dem Kreuzzug Friedrichs II. 1227 starb, wurde sie 1227/28 von den thüringischen Großen ihrer Witwengüter beraubt und litt in Eisenach mit ihren Kindern bittere Not, bis ihre Tante Mechthild, Abtissin von Kitzingen, und ihr Oheim, Bisch. Ekbert von Bamberg, sich ihrer annahmen und ihr eine größere Geldsumme und Güter bei Marburg a. d. Lahn verschafften. Hier in Marburg erbaute sie 1228/29 das dortige Franziskus Hospital. Sie selbst legte das Gelübde der Armut und Weltentsagung ab und wurde Franziskanerterziarin. In völliger Entsagung und in selbstlosester Liebestätigkeit setzte sie ihre ganze Lebenskraft für die Armen und Kranken ein. Sie starb erst 24jährig, in der Nacht zum 17.11.1231. Am 19.11. wurde sie in der Kapelle des Franziskus Hospitals beigesetzt. Sie wurde am 27.5.1235 heiliggesprochen. Um diese Zeit begann man mit dem Bau der Elisabethkirche, wohin später ihre Gebeine in einem kostbaren Schrein übertragen wurden. Landgraf Philipp von Hessen (der Großmutige) nahm die Gebeine 1539 heraus, um ihrer Verehrung ein Ende zu setzen. Er mußte sie zwar 1548 wieder herausgeben, aber seither sind sie verschollen. Ihr Haupt, das man schon früher dem Sarg entnommen hatte, ist heute in der Elisabethinen Kirche in Wien.
Darstellung: in fürstlicher (oder auch schlichter) Kleidung mit Krone, Almosen austeilend, Armen die Füße waschend. Korb mit Broten und Weinkrug oder eine Schüssel mit Fischen in der einen Hand, in der anderen einen Löffel. Rosen in einem Korb oder in der Schürze (nach der Rosenlegende: Als sie dabei überrascht wurde, wie sie gegen den Willen ihres Gatten Speisen zu den Armen trug, verwandelten sich diese in Rosen). Hockender Bettler neben ihr. Modell der gotischen Marburger Elisabethkirche in der Hand.
Patronin: der Ordensgenossenschaften von der hl. Elisabeth, der Elisabeth Vereine, der Caritas und der Wohltätigkeitsvereine, der Bäcker, Bettler, Witwen und Waisen, der unschuldig Verfolgten
Namenstag: 19. November
(Nutzerbeitrag)
als Tochter des Leinenwebers Achler wurde sie am 25.November 1386 zu Waldsee geboren
lebte als Franziskanerterziarin in Waldsee und später in der Klause zu Reute
vom Volk wurde sie "gute Beth" genannt
Darstellung: in Nonnentracht mit den Wundmalen des Herrn, mit Kruzifix, Geißel, Dornenkrone, Totenschädel, Rosenkranz, mit Engel, der eine Hostie bringt