Vorname Maria
Geschlecht
Maria ist ein weiblicher Vorname. Das biblische Geschlecht ist weiblich.
Bedeutung / Herkunft
Vorname hebräischer Herkunft
zur Zeit Jesu häufiger Name
Maria, die Mutter Jesu, wird bereits in der älteren Überlieferung namentlich erwähnt
als historisch gesichert kann gelten, daß sie aus Nazaret stammte, daß sie mit dem Davididen Josef verheiratet war und daß sie zunächst mit ihrer Familie in Distanz zum Wirken Jesu blieb, um jedoch nach Ostern zum Kreis der Jünger Jesu zu stoßen
wahrscheinlich ist ferner, daß sie neben Jesu noch mehrere Kinder hatte
in dem Maße, wie im frühen Christentum das zunächst noch fehlende Interesse an der Herkunft Jesu wuchs, ist auch das Interesse an seiner Mutter gewachsen
spanische Koseform: Marita
niederdeutsche Kurz- und Koseformen: Maike, Maiken, Maika
französische Kurzform: Manon, Marion
weitere Kurzformen: Maja, Maya, Meike, Mia, Mie, Mimi, Mimmi, Mirl, Ria
oberdeutsche Koseformen: Marei, Mareile
weitere Koseformen: Mareike, Marieke, Mariele
friesische Kurzformen: Maren, Mareen
erweiterte Formen: Mariana, Mariane, Marianne, Marina
slawische Formen: Marianka, Marja, Maruschka
italienische Koseform: Mariella
Nebenform: Marie
ungarische Formen: Mária, Marika, Marischka
englische Koseform: Marylin, Mary, Maureen, Maura, May, Molly
polnische Formen: Maryla, Marula
russische Kurzform: Mascha
süddeutsche Kurz- und Koseformen: Mizzi, Mizi, Mitzi
weitere Formen: Manon, Marijke, Marietta, Marilyn, Meryem, Miriam, Mirjam
Maria ist der einzige weibliche Vorname, den auch -als Zweitnamen- Männer tragen dürfen, z.B. Carl Maria von Weber
weitere bekannte Personen mit dem Zweitnamen Maria: Markus Maria Profitlich und Christoph Maria Herbst
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bekannte Personen: Maria Callas (Opernsängerin); Maria Hellwig (deutsche Volksmusikantin, die zusammen mit ihrer Tochter Margot auftritt) und Maria Schell (schweizerische Schauspielerin)
NT: 30.Januar, 3.Februar, 25.März, 2.April, 26.Mai, 8.Juni, 6.Juli, 8.Juli, 8.September, 12.September, 15.September, 14.November
slawische Bezeichnung: Manja (Nutzerbeitrag)
aramäisch bedeutet dieser Name Maria die Schöne (Nutzerbeitrag)
friesische Form: Marrin (Nutzerbeitrag)
hebräischer Name
Stern des Meeres oder die dem Meer Entsprossene
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slawische Koseform: Manya (Nutzerbeitrag)
aus dem Hebräischen: die Gespenstige
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Merle ist eine Koseform von Maria
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35.Platz der 100 beliebtesten weiblichen Vornamen 1999 der finnischen Universität Helsinki. Nutzerbeitrag)
der am weitesten bekannte Namenstag von Maria ist der 8.9.
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nordfriesische Form: Marike
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Maria ist die griechisch-lateinische Form von aramäisch Marjam, hebräisch Mirjam. Die Frau vom König Herodes hieß Mariamne, wohl die volle Form von Marjam. Daher kommt der Name wohl von ägyptisch Ma(r)i Amun 'Liebling des Gottes Amun' (Königsname) oder Ma(r)je 'Liebling' (weiblicher Name). Das /r/ wurde in Ägypten nur noch geschrieben, nicht ausgesprochen.
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Name der zweitjüngsten Tochter (1899-1917) des russischen Zaren Nikolaus
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NT: 8.Dezember (an Maria Empfängnis)
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spanische Normalform: María
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polnische Koseformen: Marysia, Maja
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Der Name Maike wird von Maria abgeleitet. Maike, Maiken, Meike und Meika sind niederdeutsch-friesische Kurzformen (oder Abwandlungen) des Namen Maria. Neben Maria, der Mutter Gottes gibt es noch über 50 Frauen (Männer mit dem Zweitnamen Maria kommen noch hinzu), die heilig oder selig gesprochen sind, die den Namen Maria tragen. Zusätzlich gibt es noch ungezählte Marienfeste in der Ost- sowie in der Westkirche (Mariä Geburt 8. September, Mariä Namen 12. September, Mariä Himmelfahrt 15. August, Mariä Heimsuchung 2. Juli, Mariä Empfängnis 8. Dezember, Mariä Verkündigung 25. März, Maria Königin 22. August, Mariä Verkündigung 25. März ...), die ihren Ursprung in der Verehrung der Mutter Gottes haben. Die Eigenständigkeit der Marienfeste ist etwa ab dem 4. Jahrhundert belegt, zuvor waren sie sehr eng an Jesus-Gedenktage geknüpft. Etwa zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Marienkirchen. Um das Jahr 350 verfasste der Kirchenlehrer Ephräm der Syrer seine ersten Marienhymnen. Etwa seit dem 9. Jahrhundert bestand der Brauch, besonders am Samstag eine Messe für Maria zu feiern. Die Anfänge des Rosenkranzes, als besondere Verehrung im Gebet, liegen etwa im 12. Jahrhundert. Nicht lange danach entstanden die ersten Marienwallfahrtsorte. Darstellungen in der Kunst von der Frühzeit bis heute sind ungezählt.
Sie haben (fast) die freie Auswahl, sich einen Namenstag zu suchen. Favorisieren würde ich den 8. September.
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Maria bedeutet auch: "Die Unberührte", "Die Geweihte"
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Man darf seinem Sohn auch den Namen Maria geben, wenn man ihm dazu noch einen eindeutig als männlichen Vornamen erkennbaren Zweitnamen gibt, beispielsweise Maria Anton.
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Maria ist der einzige weibliche Vorname, der einem Mann als zusätzlicher Vorname beigeschrieben werden kann, dies sagt aber nichts über die Reihenfolge aus, üblicherweise steht der männliche Vorname an erster Stelle und Maria dann an zweiter Stelle, aber man kann auch den Vornamen Maria Anton beurkunden.
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weitere russische Koseformen: Marusja, Maschka, Maschenka
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Maria ist ein eindeutig weiblicher Vorname, das ist zweifelsfrei festgestellt. Der Vorname Maria kann von daher ohne zusätzlichen Vornamen für ein Mädchen gewährt werden.
Die Besonderheit bei Maria ist, dass dies der einzige weibliche Vorname ist, der einem Knaben zusätzlich zu einem männlichen Vornamen erteilt werden kann. Dies geht auch aus dem § 262 Abs. 4 der Dienstanweisung für Standesbeamte und Ihren Aufsichtsbehörden hervor.
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aramäisch
jungfräuliche Form für Mariah
Bedetung: die Schöne
griechisch-lateinisch für Mirjam
Bedeutung: widerspenstig, trotzig
Nebenformen, Kurzformen, Koseformen:
arabisch, bulgarisch: Mariam
dänisch: Mie
deutsch: Marie, Mia, Mizzi, Mizzy, Ria
bayerisch: Mare, Miri
friesisch: Maia, Maika, Maren, Maris, Marrin, Mieke, Mimmi
niederdeutsch: Marieke
norddeutsch: Mareike, Marieka
oberdt.: Marei, Mirl
englisch: Marian, Marie, Mary
finnisch: Maaria
französisch: Marie, Marion
irisch: Mairin
italienisch: Mariella, Marietta, Marina, Marise
litauisch: Marija
niederländisch: Maaike, Marieke, Marise
nordisch: Maja, Mare
österreichisch: Mitzi
polnisch: Marya
russisch: Maika, Mariam, Marija, Meri
schottisch: Mairi, Moire
schwedisch: Aja, Majke, Marika, Marja
alemannisch: Meieli
schweizerisch: Mareile, Marise
slawisch: Marianka, Marja
spanisch: Marica, Marita, Mercedes, Pilar
tschechisch: Mari
türkisch: Azra, Betül
auch NT: 07.01., 06.02., 11.02., 31.05., 20.03., 24.04., 19.05., 25.02., 16.06., 09.07., 29.07., 30.07., 09.08, 05.09., 20.09., 05.10., 16.10., 17.11.
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Bekannte Personen:
Maria Hellwig gehört zu den bekanntesten deutschen Volksmusikinterpreten. Sie trat dabei häufig mit ihrer Tochter Margot als Duo auf.
Maria Schell gehörte als österreichisch-schweizerische Schauspielerin zu den Stars des deutschen Films vor allem in den 1950er und 1960er Jahren. Ihr Bruder ist der bekannte Schauspieler Maximilian Schell.
Maria Callas. Mit ihrem drei Oktaven umfassenden Stimmumfang gehört Maria Callas (eigentlich: Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulou) zu den bekanntesten Opernsängerinnen überhaupt. Die in New York als Tochter griechischer Einwanderer geborene Opernsängerin sorgte für eine Wiederentdeckung des Belcanto-Gesangs und wurde darüber hinaus bekannt aufgrund ihrer Affäre mit dem griechischen Reeder und Milliardär Aristoteles Onassis.
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Topnamen
Maria gehörte in folgenden Ländern in den angegebenen Jahren zu den Topnamen.
2019, 2018
2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1990
2024, 2023, 2022, 2021, 2020, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009
2019, 2011, 2010, 2009
Namenstage
Maria Ward, * 1585 in Mulwith/Yorkshire † 1645 in Herwarth, Klarissin
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Maria Stollenwerk, * 1852 in Rollelsbroich/Eifel † 1900, Oberin der Steyler Missionsschwestern der Dienerinnen des Heiligen Geistes, Novizin
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Maria von Ägypten, Einsiedlerin, wird angerufen bei Fieber
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Maria, Mutter des Jakobus, Jüngerin Jesu
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Maria, Frau des Kleopas, Jüngerin Jesu
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Gräfin von Droste zu Vischering
geboren am 8.9.1863 zu Münster
trat im Alter von 25 Jahren als Schwester Maria vom Göttlichen Herzen zu Münster in das Kloster vom Guten Hirten ein, wo sie 1891 die ewigen Gelübde ablegte
nach dreijähriger Tätigkeit in der Jugenderziehung wurde sie als Äbtissin nach Lissabon berufen
1894 wurde sie Oberin des Klosters in Porto
ein schweres Leiden, das mit Lähmungserscheinungen verbunden war, fesselte sie bald ständig ans Bett
trotzdem gestaltete sie ihr Kloster zu einem Mittelpunkt geistlichen Lebens von weltweiter Bedeutung
durch mystische Begnadungen erleuchtet, regte sie bei Papst Leo XIII. die Weihe der Menschheit an das Heiligste Herz Jesu an
sie erlebte noch die Ankündigung der Weihe durch den Papst
Maria starb am 8.Juni 1899 in Porto
1936 wurden ihre Gebeine nach Paranhos übertragen
Darstellung: ih ihrer Ordenstracht
(auch Marietta) Goretti wurde am 16.10.1890 in Corinaldo/Ancona als Tochter einer kinderreichen, armen Landarbeiterfamilie geboren, lebte seit 1899 bei Nettuno. Sie versorgte nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter die Familie.
Nachdem der Sohn einer im selben Haus lebenden Familie ihr immer wieder nachstellte und sie sich wehrte, tötete er sie am 05.07.1902 durch vierzehn Messerstiche. Sterbend verzieh sie ihrem Mörder. Sie wurde heiliggesprochen am 24.06.1950 in Gegenwart ihrer Mutter.
Darstellung: als junges Mädchen mit Lilie und Märtyrerpalme
Maria Theresia Gräfin Ledóchowska, * 29.04.1863 in Loosdorf/Österr. † 1922 in Rom, gründete Vereine gegen die Sklaverei, Missionarin
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Maria Lichtenegger, * 04.08.1907 in St. Marein/Graz † 1923 in St. Marein, führte von Kind an ein Leben vorbildlicher Reinheit u. Frömmigkeit
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Maria von Bethanien, Schwester von Marta u. Lazarus
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Maria de Jesu Scramendado Venegas de la Tore, * 08.09.1868 in Zapotlanejo Jalisco/Mexiko † 1959, Krankenpflegerin
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Maria, Mutter Jesu, Patronin der Bistümer Aachen u. Speyer, wird angerufen bei Blitz, Gewitter u. allgemeinen Nöten
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Maria, die Mutter Jesu, wird in zahlreichen Festen geehrt. Zu den Hochfesten gehört:
Hochfest der Gottesmutter Maria am 1 .1.
Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel am 14.8.
Hochfest der Unbefleckt Empfangenen Gottesmutter Maria am 8.12.
Über die Auferstehung und Himmelfahrt gibt es keine Augenzeugen. Die Erzählung, die Apostel hätten ihr Grab leer gefunden oder sie hätten Maria zum Himmel auffahren gesehen, ist legendär. Dieses Festgeheimnis hat also keine historische, wohl aber eine dogmatische Tradition, d.h. es gibt eine kirchliche Überlieferung, die das Bild Marias im Licht der Offenbarung und ihre Stellung im gesamten Heilswerk Christi auslegt. Wie allgemein jeder Glaubenssatz in seinem ausdrücklichen Erkannt-Sein und damit in seiner exakten Formulierung einen Entwicklungsprozeß unterworfen ist, so auch der von der endgültigen Vollendung Marias nach Leib und Seele. Der Keim zu dieser Entwicklung liegt in der schon sehr früh anzutreffenden Bezeichnung Marias als der 2. Eva, die dem 2. Adam (Christus) zu gehört. Da sie mit ihrem gottmenschlichen Sohn in einer Weise verbunden ist, wie es sonst keinem anderen Menschen vergönnt ist, so sollte sie auch an der Auferstehung und Himmelfahrt ihres Sohnes Anteil haben. In ihr als dem total erlösten Menschen und damit dem Urbild der Kirche ist schon jetzt erfüllt, worauf die übrigen geheiligten Menschen bis zum Ende der Zeit noch warten.
Um 450 ist in der östlichen Kirche das Gedächtnis des Heimgangs Marias bezeugt, das bald zu einem richtigen Fest umgestaltet wurde. Kaiser Maurikios (582-602) setzte dieses Fest allgemein auf den 15. August fest. Die Wahl dieses Tages geht wohl auf ein Fest der Ölbergkirche in Jerusalem zurück, in der das Grab Marias verehrt wurde. Im 7. Jh. war die Überzeugung allgemein, daß Maria verklärten Leibes in die ewige Herrlichkeit aufgenommen worden ist. Auf dem 1. Vatikanischen Konzil (1869-70) äußerten 195 Konzilsväter den Wunsch nach der Dogmatisierung dessen, woran die gesamte Christenheit ohnehin fest glaube. Pius XII. erließ 1946 eine Rundfrage an alle Bischöfe und Ordensoberen des Erdkreises, ob sie mit ihren Gemeinden die leibliche Aufnahme Marias im Glauben festhielten und die Dogmatisierung wünschten. Die Antwort war ein fast einstimmiges Ja, sodaß der Papst in der Apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus vom 1.11.1950 als eine "von Gott geoffenbarte Wahrheit" verkündete, daß "Maria nach Vollendung ihres irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele zur himmlischen Herrlichkeit aufgenommen worden ist. Das Fest Allerheiligen, an dem das neue Dogma verkündet wurde, war mit der Absicht gewählt worden, um die Bedeutung ihrer Vollendung auch für unsere endzeitliche Zukunft hervorzuheben.
Namenstag: 12. September am Fest Maria Namen
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Maria Faustina (Elena) Kowalska, * 25.03.1905 in Glogowiec/Polen † 1938 in Lagiewniki/Krakau, Professschwester Maria Faustina in Warschau
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Maria Merkert, * 23.09.1817 in Neisse † 1872 in Neisse, Krankenpflegerin u. Sozialarbeiterin
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Maria Josefa von Habsburg, * 08.12.1688 in Wien † 1757, Erzherzogin von Österreich, große Gönnerin der kath. Kirche in Sachsen
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katholischer NT für Maria durch das Hochfest der "Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria"